Protozoen im Trinkwasser und in Schlaemmen aus der Wasseraufbereitung

Projektleitung und Mitarbeiter

Botzenhart, K. (Prof. Dr. med.), Wiedenmann, A. (Dr. med.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Dem Vorkommen von darmpathogenen Protozoen im Trinkwasser und den zugehoerigen Aufbereitungsrueckstaenden wurde bisher mangels epidemiologischer Erkenntnisse in Deutschland keine Bedeutung zugemessen. Man muss aber damit rechnen, dass die beiden Protozoen Giardia lamblia und Cryptosporidium parum in Deutschland bei Wildtieren und im Viehbestand weit verbreitet sind und mit dem Trinkwasser auf den Menschen uebertragen werden koennen, wo sie Durchfallserkrankungen verursachen. Es wird zunaechst die konventionelle Diagnostik und Anreicherung optimiert, ferner die Moeglichkeit fuer den Einsatz der Polymerase-Kettenreaktion erkundet und an geeigneten Trinkwasserversorgungsanlagen das Rohwasser, das aufbereitete Trinkwasser und die Aufbereitungsrueckstaende auf Cryptosporidien untersucht. Die Rueckstaende (Wasserwerksschlaemme) werden im Hinblick auf die weitere Verwendung auch bakteriologisch und virologisch untersucht.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DVGW

Publikationen

Rose, J. B., Botzenhart, K.: Cryptosporidium und Giardia im Wasser. Nachweisverfahren, Haeufigkeit und Bedeutung als Krankheitserreger. - GWF, Wasser Abwasser 131, 563-572 (1990).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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